Der Pfarrer ist dankbar für Anregungen und konstruktive Kritik. Wir leben in einer offenen Gemeinde, in der jeder seine Meinung sagen darf.
Sexueller Missbrauch
Der sexuelle Missbrauch in der katholischen Kirche ist erschütternd und beschämend. Mir tut es persönlich weh, dass so etwas bei Priestern möglich ist. Das kostet viel Vertrauen. Schlimm ist aber auch, dass gegen alle Priester ein großes Misstrauen da ist. Das haben viele meiner Kollegen nicht verdient. Ich bin sicher, dass jetzt einige überlegen, aus der Kirche auszutreten. In unserer Pfarreiengemeinschaft braucht deswegen keiner austreten, weil Euer Pfarrer nicht pädophil ist und jedes Kind als ein kostbares Geschenk Gottes anschaut, dessen Seele nicht beschädigt werden darf. Übrigens ist der Missbrauch in den Familien noch weit größer als bei den Priestern, was aber den Skandal in der Kirche nicht kleiner macht.
Priestermangel
In Europa treffen auf einen Priester 1600 Katholiken, in Asien sind es 2200, in Afrika 5000 und in Südamerika kommen auf einen Priester 7200 Katholiken. Das macht nachdenklich!! Wann wird die Kirche begreifen, dass die Zulassungsbestimmungen zum Priesteramt geändert werden müssen? Wie gross muss die Not noch werden?
Besuche des Pfarrers
Gastfreundschaft
HANDY-NUMMER VOM PFARRER
Die Handynummer vom Pfarrer – 0171/881 3159 – steht auf jedem Pfarrbrief. Zuerst bitte den Pfarrer im Pfarrhaus anrufen – 09964/60066. Falls er nicht im Pfarrhaus zu erreichen ist, dann ist er auf jeden Fall über das Handy erreichbar.
Das Handy wird zu über 95 % nur angerufen, wenn etwas dringend ist und keinen Aufschub erlaubt. Das ist auch gut so.
Ich will für euch immer da sein, wenn ihr mich braucht. Viele Pfarrer geben ihre Handynummer nicht bekannt, weil sie Angst haben, wegen jeder Kleinigkeit angerufen zu werden. Bei uns ist das Gott sei Dank nicht so. Die allermeisten gehen mit dem Anruf auf das Handy sehr verantwortungsvoll um. Dafür sage ich ein herzliches Vergelt’s Gott.
HEILIGE MESSE-GELD
Stolarien
Ab 1.Januar 2021 wird der der Pfarrer für sich kein Geld für Hochzeiten und Beerdigungen nehmen, weil ich der Überzeugung bin, dass bestimmte Dienste in der Kirche nicht bezahlt werden sollen, weil Geld und Sakramente getrennt sein sollen und weil wir in Deutschland als Pfarrer ein Gehalt bekommen. Übrgens habe ich das Geld für Hochzeiten und Beerdigungen nicht für mich behalten, sondern für gute Zwecke weitergegeben.
Vergelt´s Gott
allen, die es gut mit mir meinen, die offen und ehrlich zu mir sind, die mit mir und nicht über mich reden und die mitarbeiten an einer geschwisterlichen Gemeinde. Eigentlich sollte das für einen Christen selbstverständlich sein.
DAS WESENTLICHE IM LEBEN IST GRATIS
Das, was das Leben wertvoll macht, kostet nichts und ist nirgends zu kaufen. Liebe kannst du nicht kaufen, ebenso wenig Vertrauen, Versöhnung, Zufriedenheit. Das Wesentliche im Leben ist gratis. Du kannst auch die Liebe und Gnade Gottes nicht kaufen, sie ist kostenlos, sie wird dir geschenkt.
Ebenso wenig kannst du eine Heilige Messe bezahlen. Sie ist unbezahlbar. Das Messstipendium ist eigentlich ein Teil des Priestergehaltes und für die Pfarrgemeinde. In der „3. Welt“ ist das sinnvoll. Die Priester müssen damit auch ihr Leben bestreiten. Bei uns erhält der Pfarrer ein Gehalt, von dem er leben kann.
In Stallwang,Loitzendorf und Wetzelsberg können weiterhin Messintentionen zwar aufgeschrieben, aber in Zukunft nicht mehr bezahlt werden. Denn eine Messe ist nicht zu bezahlen und Geld und Messe passt nicht zusammen. Wer aber eine Messe in die Mission schicken will, kann 5,-- € Messstipendium geben. Ansonsten wird im Pfarramt und in der Sakristei kein Geld für Messen mehr angenommen! Weiterhin wird in der Kirche und im Pfarrbüro ein Körbchen aufgestellt und jeder kann freiwillig für das Gedenken der verstorbenen Angehörigen eine Spende geben, die dann in die Mission weitergeleitet wird.